Kinder und Eltern
Wenn nicht nur die Kinder, sondern auch die Sorgen wachsen
Sie machen sich Sorgen, weil …
- Ihr Kind vieles noch nicht kann.
- Ihr Kind häufig traurig ist und große Ängste hat.
- Ihr Kind in der Kita oder Schule Schwierigkeiten hat.
Mir geht es nicht gut, denn …
- ich habe Angst, meine Eltern zu verlieren.
- ich habe keine Freund*innen.
- ich bin so traurig und möchte wieder fröhlich sein.
Die Entwicklung von Kindern ist von großen psychischen und körperlichen Veränderungen gekennzeichnet, die zu auffälligen Störungen führen können. Anhaltende Verstimmung, Wut, Ängste und Rückzug treten auf. Die daraus resultierenden Belastungen können so groß werden, dass sie für Eltern und Familien nicht mehr allein zu bewältigen sind.
Das können festgefahrene innerseelische Konflikte oder schwierige familiäre Beziehungen sein, die zunächst unlösbar erscheinen. Manche Kinder und Jugendliche machen verstörende oder traumatische Erfahrungen, mit denen sie nicht zurechtkommen.
Es kann aber auch sein, dass die Psyche nicht stabil genug ist, um belastende Ereignisse angemessen bewältigen zu können. So ist beispielsweise die Geburt eines Geschwisters ein Ereignis, das zur Veränderung des bisherigen Gleichgewichts in der Familie und im Erleben des Kindes oder der/des Jugendlichen führt. Auch Krankheit, Wohnortwechsel, Trennung, Verlust oder Neuzusammensetzung der Familie sind für die betroffenen Kinder oft Ereignisse, zu deren Verarbeitung sie Zeit und Unterstützung brauchen.
Symptome können als Signale einer inneren Not und zugleich als ein Lösungsversuch verstanden werden, um mit einer problematischen Entwicklung fertig zu werden. Das zieht meist aber neue Probleme nach sich, die sich auf die Beziehungen auswirken. Die Entwicklung verzögert sich oder kommt gar zum Stillstand. In solchen Fällen brauchen Kinder und ihre Familien kinderpsychiatrische und kinderpsychotherapeutische Hilfe.
Zu den Krankheitsbildern psychischer und psychosomatischer Erkrankungen
Zum Behandlungsangebot